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Das Restaurant "Zur Post"
1881 erhielt Ferdinand Winter eine Schankerlaubnis und öffnete das Restaurant "Zur Post" in der Ortsmitte. Bis 1900 wechselte das Haus dann mehrmals den Besitzer. Danach betrieb die Familie Winter, später die Familie Ernst die Gastwirtschaft und einen Kolonialwarenladen. Das Gasthaus war zu dieser Zeit die Arbeitergaststätte des Ortes. Auch Vereine wie z.B. der Musikverein „Freudenklänge“ hatten hier ihr Stammlokal.
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Restaurant "Zur Post"
Quelle: Alte Postkarte

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Quelle: Festschrift zur 50-Jahr-Feier der FFW
Bis 1945 erfolgten verschiedene Anbauten an das Gebäude. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Gaststätte geschlossen. Der Laden existierte als Lebensmittelgeschäft weiter und wurde in den 1980-er Jahren zu einem Friseursalon umgebaut. 1954 richtete die Schule zwei zusätzliche Klassenzimmer in den ehemaligen Gasträumen ein. 1961 erfolgte ein erneuter Umbau der Räume für die Bäuerliche Handelsgenossenschaft (BGH). Nach der Wende richtete die Vereinigte Raiffeisenbank hier eine Filiale ein.


Weitere Quellen:

Strohbach, Horst
Bräunsdorfer Dorfbuch 1938, Seite 177

Müller, Curt
Bebilderte Ortschronik Bräunsdorf, 1929-1995

Frenzel, Siegfried
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 2, Seite 133

Sieber, Gunter
Das ehemalige Gasthaus zu Post
Heimatblatt 2/2003

Lohmann, Monika
Das Restaurant zu Post und der Friseur in Bräunsdorf
Heimatblatt 1/2024

Die Infotafel am ehemaligen Restaurant zur Post.

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Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf