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Torfabbau in Bräunsdorf
Hier an der ehemaligen „Orchideenwiese“, wo das breitblättrige Knabenkraut wuchs, im Bereich des Pfarrholzes und auf der folgenden Gemeindewiese bis zum Gelände der Strumpffabrik waren Stellen, wo früher in Bräunsdorf Torf gestochen wurde. Torf ist ein organisches Sediment, welches in getrocknetem Zustand brennbar ist. Detlev Carl von Einsiedel, der Wolkenburger Graf, erwarb diese Grundstücke um 1800.
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Torfabbau
Quelle: Von-Velen-Anlage Papenburg
Da die Ausbeute wahrscheinlich nicht so groß war, verkaufte er die Grundstücke wieder. Nach dem ersten Weltkrieg, als die Feuerung knapp wurde, begann man 1920 auf Beschluss des Gemeinderates hier erneut für kurze Zeit Torf zu stechen. Es wurde sogar eine Baracke errichtet. Eine weitere Stelle befand sich im Folgengrund im Niederdorf.
Weitere Quellen:

Strohbach, Horst
Bräunsdorfer Dorfbuch 1938, Seite 44

Frenzel, Siegfried
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 1, Seite 24
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 2, Seite 398

Die Infotafel am Wanderweg.

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Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf