1290
Ersterwähnung auf Urkunde aus Rochlitz unter dem Namen Brunigisdorf.

1412
Bräunsdorf an Kunz von Kaufungen verkauft.

1524/25
Großer deutscher Bauernkrieg.

1539
Bräunsdorf wechselt als eines der letzten Dörfer vom katholischen zum evangelischen Glauben.

1571
Bräunsdorf geht in Besitz der Herren von Pflugk über.

1603
Bräunsdorf geht in den Besitz der Herren von Thumbshirn über.

1618
Erwähnung einer Schule in Bräunsdorf.

1618–48
Im Dreißigjährigen Krieg ist Bräunsdorf zu 80% zerstört.

1640
Kirche und das Pfarrhaus abgebrannt.

1641
Die Pest wütet in Bräunsdorf, es gibt zahlreiche Opfer.

1652
Pfarrhaus neu aufgebaut.

1659
Neben bereits existierenden Mühlen wird die Papiermühle das erste Mal erwähnt.

1662
Die Kirche vermutlich neu aufgebaut

1664
Erste Leineweber im Ort.

1670
Letzte Hinrichtung am Richtplatz Galgenlinde.

1670
Erster Nachweis der Rasenbleiche im Ort.

1676
Erste Leinenhändler im Ort.

I680
Bräunsdorf geht in Besitz der Herren von Planitz über.

1681
Erste Bleicher im Ort.

1708
Ersterwähnung der Naumann Schmiede.

1729
Erster Kartoffelanbau in Bräunsdorf.

1739
Bräunsdorf geht in Besitz der Familie von Einsiedel über.

1740
Bräunsdorfer Lehden - ein Grenzwall zwischen Fürstentümern Kurfürst Sachsen und Schönburger .

1774
Bräunsdorf hat 74 Einwohner.

1796
Bräunsdorf gehört zum Verwaltungsamt Penig.

1814
Endgültiger Name „Bräunsdorf“.

1816
Bräunsdorf gehört zum Verwaltungsamt Chemnitz.

1835
Erster Handkulierstuhl in Bräunsdorf.

1839
Auszug der '800' nach Amerika.

1840
Neue Kirchschule geweiht.

1843
Bräunsdorf gehört zum Verwaltungsamt Borna.

1856
Bräunsdorf gehört zum Verwaltungsamt Limbach.

1860/62
Robert Rauschenbach und Ludwig Theodor Illgen gründen Strumpffabriken in Bräunsdorf.

1868
Das Bräunsdorfer Rittergut (Vorwerk) und die Schäferei brennen durch Blitzschlag ab.

1869
Karl May entwendet in der Erbschänke Bräunsdorf ein Pferd.

1870/71
Obere Schule gebaut.
Bräunsdorf hat 1012 Einwohner.

1874
Eine zweite Schule im Oberdorf eingeweiht.

1875
Bräunsdorf gehört zur Amtshauptmannschaft Chemnitz.

1886
Gründung der Freiwillige Feuerwehr.

1895
In Bräunsdorf gibt es einen Militärverein, Gesangsverein, Turnverein, Freiwillige
Feuerwehr, Schützenverein, Landwirtschaftlichen Verein und zwei Kapellen.
Später werden ein Naturheil- und Radfahrerverein gegründet.

1899
Alte Kirche wegen Baufälligkeit abgerissen.

1900
Neue Kirche „Zum Guten Hirten“ eingeweiht.

1901
Erste Fernsprechstelle mit Telegraph eröffnet.

1903
Bräunsdorf bemüht sich um die Anbindung an die Eisenbahn.

1905
Neue Schule im Mitteldorf eingeweiht.

1908
Elektrizitätswerk Oberfrohna liefert Strom nach Bräunsdorf.

1908
Eröffnung des Gasthofes.

1914–18
Im ersten Weltkrieg opferten 45 Soldaten aus Bräunsdorf ihr Leben.

1923
Paul Schüßler aus Rußdorf eröffnet Strumpffabrik im Oberdorf.

1925
Einweihung Rathaus.
Bräunsdorf hat 1485 Einwohner.

1926
Einweihung Turnhalle durch bürgerlichen Turnverein.

1927
Hochwasser in Bräunsdorf richtet große Schäden an.

1929
Anschluss an das zentrale Trinkwasser- und Stadtgasnetz Oberfrohna.

1933
Erste Omnibuslinie nach Limbach und Chemnitz.

1935
Bau der Siedlung im Oberdorf.

1938
Vereinsleben: Bau- und Sparverein, Christlicher Frauendienst,
Freiwillige Feuerwehr, Geflügelzüchterverein, Gemischter Chor,
Jagdgenossenschaft, Jungbauernschaft, Leichenbestattungsverein,
Männergesangsverein, Musikklub, Freudenklänge, Naturheilverein,
Obst- und Gartenbauverein, Reichskriegerbund,
Schützenverein, Turnverein.

1938
Restauration des Flügelaltars von 1517.

1942
Zwei von drei Glocken für Kriegszwecke abgebaut.

1939–45
Im zweiten Weltkrieg opferten 116 Soldaten aus Bräunsdorf ihr Leben.

1945
Kriegsende, dreimonatige Besetzung durch Amerikaner,
danach Übernahme durch die Besatzungsmacht SMAD
(Sowjetische Militäradministration in Deutschland).

1945
Bodenreform: der Besitz des enteigneten Rittergutsbesitzers G. Koch wird auf „Neubauern“ aufgeteilt (durch Befehl SMAD).

1946
Volkssolidarität im Ort gegründet.
Bräunsdorf hat 1551 Einwohner.

1948
Sportgemeinschaft Bräunsdorf gegründet.

1950
Umgestaltung des Kircheninneren.

1952
Einrichtung der Schwesternstation im Haus der Familie Nadler.
Bau der Straßenbeleuchtung obere Dorfstraße.
Fertigstellung des Kinderspielplatzes am Kiefernwäldchen.

1953
Bräunsdorf gehört zum Landkreis Chemnitz.

1955
Schul- und Heimatfest.

1957
Gründung der ersten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft – LPG.

1958
Gründung des Männerchores unter Leitung von Max Steiger.
Bau der Wendeschleife.

1958
Gründung der Sektion „Federball“ in der Sportgemeinschaft Bräunsdorf.

1959
10-Klassenschule eingeführt, Bräunsdorfer Schule wird Teiloberschule.
Einweihung der neuen Schwesternstation im Haus der Familie Rudolph.

1960
Fertigstellung des neuen Gerätehauses der FFW.

1961
Einweihung des Kulturhauses.

1963
Anbau an den Kindergarten Hopfenweg.

1965
PGH Möbel produziert in Bräunsdorf in der ehemaligen Strumpffabrik Illgen nach Umzug
aus Kaufungen.

1966
Bildung des gemischten Chores.

1966
Vier LPGs zu einer vereinigt.

1968
Schulküchenanbau an die Schule.
Rekonstruktion der Turnhalle.
Gründung einer Frauengymnastikgruppe.

1970
Ältestes heute noch bestehendes Bauerngut (obere Dorfstraße 70) wird 300 Jahre alt.

1974
LPG „Heimaterde“ mit Rußdorf und Niederfrohna vereinigt.

1977
Straßenbau - u.a. Wendeschleife, Kirchberg, Langenchursdorfer Str., Teil Kaufunger Str..

1978
Kulturhaus-Saal (ehemals Gasthof) abgerissen.

1979
Kulturhaus umfassend für Wohnungen und einer Einkaufsstätte umgebaut.
Schwesternstation komplett renoviert, Zahnstation entsteht.

1981
Kaufhalle im Parterre im ehemaligen Kulturhaus eröffnet.
Die LPG Tierproduktion errichtet eine Milchviehanlage an der Straße Bodenreform.

1982
Dorfklub gegründet – 2 Zirkel.

1983
Fertigstellung der Rekonstruktion der Turnhalle.

1986
Fertigstellung des Wohnblockes am Hopfenweg mit 32 Wohnungen.
Gaststätte „Haus der Einheit“ wieder in „Linde“ umbenannt.

1989
Im Oktober tagt das Bürger- und Jugendforum in der Strumpffabrik.
Einleitung der politischen Wende im Ort.

1989
Auflösung der LPG.

1990
Januar bis April tagt der „Runde Tisch“ im Ort.
Heimatfest zur 700 jährigen Ersterwähnung des Ortes.
Beginn der Partnerschaft mit der fränkischen Gemeinde Leinach aus dem Landkreis Würzburg.
6 Wiedereinrichter investieren in ihre Bauerngüter und schaffen moderne Stallanlagen für Milchkühe.
Bis 1998 finden jährlich Bikertreffen mit internationaler Beteiligung auf dem Sportplatz statt.

1991
Eigenheim-Baugebiet „Südhang“ in der Nähe der Turnhalle erschlossen, 20 Eigenheime.

1991
Fertigstellung Anbau des Kindergartens an das Schulgebäude.
Aus der Teiloberschule Rußdorf wird die Grundschule Bräunsdorf.

1992
Grundhafter Ausbau der Oberfrohnaer Straße mit Fuß- und Radweg

1993
Ausbau der Langenchursdorfer Straße bis Flurgrenze.

1994
Bräunsdorf gehört zum Landkreis Chemnitzer Land.

1996
Ausbau Straße Kirchberg, grundhafter Ausbau der oberen Dorfstraße mit Fußweg.

1997/98
Gründung des Vereins Dorferneuerung und Heimatpflege.

1998
Im November wird Bräunsdorf freiwillig ein Ortsteil von Limbach-Oberfrohna.
I.Internat. Sachsenmeisterschaft im Seifenkistenrennen zu den Pfingstfeiertagen.

1999
Zweitältestes bestehendes Bauerngut (Hopfenweg 1) von 1699 wird 300 Jahre alt.

2000
Ausbau der unteren Dorfstraße zwischen Brücken am Gasthaus Linde und an der Schule.
Errichtung der Wohnanlage „Am Lindenhof“ in Form eines Dreiseitenhofes.

2001
Gründung des Vereins „Evangelische Schule Bräunsdorf“.

2002
Aus der Grundschule Bräunsdorf wird die Evangelische Grundschule Bräunsdorf.
Hochwasser in Bräunsdorf

2008
Bräunsdorf gehört zum Landkreis Zwickau.

2010
Abriss der Kaufhalle (ehem. Kulturhaus und Gasthof).

2012
Vereinsleben: Heimatverein, Förderverein Freiwillige Feuerwehr,
Geflügelzüchterverein, Sportgemeinschaft Bräunsdorf,
Förderverein Evangelische Schule Bräunsdorf, Pfadfinder,
Volksbund Deutscher Kriegsgräber, Ortsgruppe Volkssolidarität,
Kleingartenverein „Südhang“, Partnerschaftskomitee Leinach.

2012
Ausbau des Hopfenweges zu einer kommunalen Straße.

2013
Nach tagelangem Regen verursacht Hochwasser Schäden in Bräunsdorf.

2015
Heimatfest zur 725 jährigen Ersterwähnung von Bräunsdorf.

2017
Sanierung der Straße Bodenreform.

2017-20
Straßen und Brückenneubau Langenchursdorfer Straße bis Großer Teich
einschl. Erneuerung Teichmauer und Buswendeschleife, Straßenbau bis Brücke an der Schule.

2018
Das Sturmtief Friederike wüstet in Bräunsdorf.

2019
Nach vierzigjährigen Engagement für Bräunsdorf verabschiedet sich Hartmut Reinsberg in den Ruhestand.
Einweihung des neuen Feuerwehrhauses.

2020
Neugestaltung des Festplatzes gegenüber Bäckerei Vogel.

Version 2.0, 15.12.2022
Christian Ernst